Dienstag, 9. Mai 2017

In Bewegung



























In Bewegung / Tanz I, II,  Acryl auf Leinwand, 120x80cm, je 2.400€





TÄNZER IN MEINER BRUST

In Deinem Licht lerne ich lieben.
In Deiner Schönheit lerne ich dichten.

Du tanzt in meiner Brust.
Wo Dich keiner sieht.

Aber manchmal sehe ich Dich.
Und aus diesem Sehen
erblüht diese Kunst!

Rumi

Mittwoch, 3. Mai 2017

Licht


..... nach weißen Rosen meiner Seele Flügel geben ....
..... und Licht trinken ....

aus einem Gedicht von Ingeborg Bachmann


 Lichtwärts I, II, mixed media auf Leinwand, 130x80cm, je 2.400€





Nach grauen Tagen

Eine einzige Stunde frei sein!
Frei, fern!
Wie Nachtlieder in den Sphären.
Und hoch fliegen über den Tagen
möchte ich
und das Vergessen suchen---
über das dunkle Wasser gehen
nach weißen Rosen,
meiner Seele Flügel geben
und, oh Gott, nichts wissen mehr
von der Bitterkeit langer Nächte,
in denen die Augen groß werden
vor namenloser Not.
Tränen liegen auf meinen Wangen
aus den Nächten des Irrsinns,
des Wahnes schöner Hoffnung,
dem Wunsch, Ketten zu brechen
und Licht zu trinken---
Eine einzige Stunde Licht schauen!
Eine einzige Stunde frei sein!

Ingeborg Bachmann

Dienstag, 28. März 2017

Licht

Weiß die Farbe des Lichts




































Licht / Weiß 1, mixed media auf Papier 180 x 110cm























Weiß 2, mixed media auf Papier 100 x 110cm


























Licht / Weiß 3, mixed media auf Leinwand 100 x 120cm






















Licht / Weiß 4, mixed media auf Leinwand 100 x 120cm

























































Weiß 5,6,7 mixed media auf Holz 50 x 50cm






























 Weiß 8, 9 mixed media auf Malplatte 40 x 40cm









































































Licht / Weiß 10, 11, mixed media auf Karton 127 x 40cm


Paul Celan sagt in seinem Gedicht "Fadensonnen":
........
"Ein baum-
hoher Gedanke
greift sich den Lichtton"
.........

























Weiß 12, mixed media auf Karton 77 x 40cm








                 


























                                                          
                                          

Weiß / Licht 13, mixed media auf Papier 180 x 120cm

Dienstag, 7. März 2017

Vernissage

Folgende Zeilen stammen aus der Begrüßungsansprache von Christine Langer von gestern Abend.

Guten Abend meine Damen und Herren,

mit diesem frühen Gedicht von mir möchten wir Sie herzlich begrüßen zu unserer Veranstaltung und Sie zugleich einladen zur Polyphonie aus Wort, Musik und Farbe.
Sie fragen sich vielleicht: Was haben Gedichte mit Musik zu tun, und was die bildende Kunst mit Sprache und Musik? Sehr, sehr viel – das eine geht nicht ohne das andere.

Die lyrische Sprache lebt von Musikaliät, die Musik wiederum öffnet Weite und Raum des sprachlichen Ausdrucks, und die Bilder, ich beziehe mich jetzt auf die Bilder von Petra Fröscher-Schaupp, sprühen vor Dynamik und Kraft, sie verarbeiten aber auch die stillen Töne, gewichten Details, verlebendigen Nuancen, erzeugen überraschende Felder der Wahrnehmung. Sie entführen den Betrachter in die Poesie der Farben, führen ihn aber auch spielerisch zu sich selbst zurück, zu eigenen Phantasien und Gedankenräumen.








































Vielen Dank an Lui und Kathi für die Fotos




Wie ich arbeite? Ungegenständlich konkret! Das heißt: in diesem jeweiligen Farb-Klang-Raum findet genau diese Bewegung so ihre Expression. Das ist das Motiv, da liegt das Sich-Öffnen für neue Erlebnisräume, ob ich das nun figurativ ankere oder nicht - je nachdem ob das Bild eine weitere Differenzierung / Bestimmung verlangt. In Resonanzsein mit der Farbe…………da ist das Gespräch, die Musik, die Inspiration. Ein Kunstwerk entsteht im Miteinander, im Dazwischen -  und findet seine Form. 


Räume
Zwischenräume
Töne
Zwischentöne
Zwischen den Farben, Tönen, Worten
Klang, Bewegung, Melodie entsteht
Raum verortet sich
Geheimnisvoll – noch unentdeckt -
Wohin geht die Reise?




“Den Stoff sieht jedermann vor sich, den Gehalt  findet nur der, der etwas dazu zu tun hat, und die Form ist ein Geheimnis der Meister.“ J. W. von Goethe

Samstag, 18. Februar 2017

Ausstellung





































POLYPHONIE
Klangräume aus Sprache, Musik und Farbe
in der Stadtbücherei Neu-Ulm,
Heiner-Metzger-Platz 1

VERNISSAGE: Montag 6. März 19.00 Uhr

Christine Langer liest Gedichte, in denen sie die Möglichkeiten der Wahrnehmung auslotet.
Ihre neue Komposition der Sinnlichkeit mit Lust am Sprachrhythmus erwächst aus poetischen Suchbewegungen zwischen und hinter den Dingen. Die Lesung mit Gitarrenmusik auf der Vernissage eröffnet einen spannungsreichen Trialog zwischen den Künsten.

Christine Langer - Gedichte
Thomas Horstmann - Gitarre
Petra Fröscher-Schaupp - Malerei

AUSSTELLUNG: 7.-25. März 2017

Di.-Fr. 10.00-18.00 Uhr
Sa. 10.00-13.00 Uhr
Wir wünschen ihnen eine polyphonische Entdeckungsreise.


Dienstag, 20. Dezember 2016

Open


Open doors & windows, so der Titel dieser Bilder.
Macht hoch die Tür´, die Tor´, macht weit*******************

mit WEIH-NÄCHTLICHEN-GRÜSSEN und besten Wünschen für das KOMMENDE
herzlich Petra

 





auf die Bilder klicken, dann kann man sie grösser sehen

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Work in progress


Gedankensplitter 

Von der „ Bestimmung der Gewichte“
oder:  der Verortung
oder:  „vom Hunger of spirit & soul“
oder:  vom Bewegen, Erforschen, Bilden / Formen
oder ganz einfach:  von der Wahrnehmung, vom Sich-Inspirieren-Lassen……………………………

wie, wo finde ich die Worte diesen Bewusstseinszustand zu benennen?

Ich versuche eine Annährung - eigentlich finde ich die Antwort in der Arbeit mit den bildnerischen Ausdrucksmitteln.
Ein wunderbares  Zitat das unanfechtbar steht, könnte jetzt auch weiter helfen.
„Ich weiß von vielen! Komm jetzt streng dich an, lass die Worte kommen!“


Ok. Ich warte -----------------------------

es geht doch nur um einen essentiellen Satz ---------------------------------------------------------------

Ich warte noch immer ------------------------------------------------


Die Farbe ruft, ich werde an den angefangenen Bildern weiterarbeiten, zunächst ------------------------------------
bis die Worte mich und ich sie finde!

Farb-Klang-Räume bewegen mich, ich versuche den Kompositionswillen zu hören und folge der Spur.      
Rhythmen, Akzente kommen ins Spiel und wohin führt mich nun diese Linie? Ins völlig Offene oder verlangt sie eine Antwort, ein Echo oder Nachklang eine Wiederholung  ein Vibrieren? Nein, ein Temperieren ist angesagt - jetzt stimmt der Klang - für den Moment ------ noch ist die Komposition - „die Dichte“ nicht erreicht. Die Versuchung ist groß, mich in Details zu verlieren.
Das Detail ist das kleine Maß für das Große! Wie soll das sein?  Die Gewichtung wird bestimmt - bis die Verortung sitzt! 
„ Spirit & Soul“ will einen Gesamtklang, - jenseits der Zeit - ein „jetzt ist es da“ erreichen, der selbstverständlich auch Dissonanzen, Brüche und Risse enthalten kann. Das Offene aushalten --- dann kann Licht durchdringen!!

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