Dienstag, 7. März 2017

Vernissage

Folgende Zeilen stammen aus der Begrüßungsansprache von Christine Langer von gestern Abend.

Guten Abend meine Damen und Herren,

mit diesem frühen Gedicht von mir möchten wir Sie herzlich begrüßen zu unserer Veranstaltung und Sie zugleich einladen zur Polyphonie aus Wort, Musik und Farbe.
Sie fragen sich vielleicht: Was haben Gedichte mit Musik zu tun, und was die bildende Kunst mit Sprache und Musik? Sehr, sehr viel – das eine geht nicht ohne das andere.

Die lyrische Sprache lebt von Musikaliät, die Musik wiederum öffnet Weite und Raum des sprachlichen Ausdrucks, und die Bilder, ich beziehe mich jetzt auf die Bilder von Petra Fröscher-Schaupp, sprühen vor Dynamik und Kraft, sie verarbeiten aber auch die stillen Töne, gewichten Details, verlebendigen Nuancen, erzeugen überraschende Felder der Wahrnehmung. Sie entführen den Betrachter in die Poesie der Farben, führen ihn aber auch spielerisch zu sich selbst zurück, zu eigenen Phantasien und Gedankenräumen.








































Vielen Dank an Lui und Kathi für die Fotos




Wie ich arbeite? Ungegenständlich konkret! Das heißt: in diesem jeweiligen Farb-Klang-Raum findet genau diese Bewegung so ihre Expression. Das ist das Motiv, da liegt das Sich-Öffnen für neue Erlebnisräume, ob ich das nun figurativ ankere oder nicht - je nachdem ob das Bild eine weitere Differenzierung / Bestimmung verlangt. In Resonanzsein mit der Farbe…………da ist das Gespräch, die Musik, die Inspiration. Ein Kunstwerk entsteht im Miteinander, im Dazwischen -  und findet seine Form. 


Räume
Zwischenräume
Töne
Zwischentöne
Zwischen den Farben, Tönen, Worten
Klang, Bewegung, Melodie entsteht
Raum verortet sich
Geheimnisvoll – noch unentdeckt -
Wohin geht die Reise?




“Den Stoff sieht jedermann vor sich, den Gehalt  findet nur der, der etwas dazu zu tun hat, und die Form ist ein Geheimnis der Meister.“ J. W. von Goethe

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