Guten Abend meine Damen und Herren,
mit diesem frühen Gedicht von mir
möchten wir Sie herzlich begrüßen zu unserer Veranstaltung und Sie zugleich
einladen zur Polyphonie aus Wort, Musik und Farbe.
Sie fragen sich vielleicht: Was haben
Gedichte mit Musik zu tun, und was die bildende Kunst mit Sprache und Musik?
Sehr, sehr viel – das eine geht nicht ohne das andere.
Die lyrische Sprache lebt von
Musikaliät, die Musik wiederum öffnet Weite und Raum des sprachlichen
Ausdrucks, und die Bilder, ich beziehe mich jetzt auf die Bilder von Petra
Fröscher-Schaupp, sprühen vor Dynamik und Kraft, sie verarbeiten aber auch die
stillen Töne, gewichten Details, verlebendigen Nuancen, erzeugen überraschende
Felder der Wahrnehmung. Sie entführen den Betrachter in die Poesie der Farben,
führen ihn aber auch spielerisch zu sich selbst zurück, zu eigenen Phantasien und
Gedankenräumen.
Vielen Dank an Lui und Kathi für die Fotos
Wie ich arbeite? Ungegenständlich konkret! Das heißt: in diesem
jeweiligen Farb-Klang-Raum findet genau diese Bewegung so ihre Expression. Das
ist das Motiv, da liegt das Sich-Öffnen für neue Erlebnisräume, ob ich das nun
figurativ ankere oder nicht - je nachdem ob das Bild eine weitere
Differenzierung / Bestimmung verlangt. In Resonanzsein mit der Farbe…………da ist
das Gespräch, die Musik, die Inspiration. Ein Kunstwerk entsteht im Miteinander,
im Dazwischen - und findet seine Form.
Räume
Zwischenräume
Töne
Zwischentöne
Zwischen den Farben, Tönen, Worten
Klang, Bewegung, Melodie entsteht
Raum verortet sich
Geheimnisvoll – noch unentdeckt -
Wohin geht die Reise?
“Den Stoff sieht jedermann vor sich, den Gehalt findet nur der, der etwas dazu zu tun hat, und die Form ist ein Geheimnis der Meister.“ J. W. von Goethe
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